Ein schneeweisser Schatten

Ein heller Schatten in dunkler Nacht,
der Vollmond hat ihn mir sichtbar gemacht.

Er kommt auf mich zu, wird immer heller,
erst Schritt dann Trab, dann immer schneller.

Die Stille zerreist durch stampfen und schnauben,
ein schneeweisses Wunder mit samtigen Augen.

So kraftvoll, harmonisch, nicht trab, nein mehr fliegen,
aus Feuer und Sanftmut, ein Pferd zum verlieben.

Jetzt steht es vor mir vollendete Pracht,
ein Vollblutaraber der mich glücklich macht.

Nie möcht ich es missen, seit vielen Jahren,
unendliche Treue durch dich erst erfahren.

Nie werd ich vergessen, wenn du nicht mehr bist,
du hast mich aus Treue stets immer vermisst.

Du schneeweisser Schatten bist immer bei mir,
tief in meinem Herzen bleibst du immer hier.


Gedicht von Ruth Maurer

alle Fotos von Stefanie Maurer