Ein schneeweisser Schatten
Ein heller Schatten in
dunkler Nacht,
der Vollmond hat ihn mir sichtbar gemacht.
Er kommt auf mich zu,
wird immer heller,
erst Schritt dann Trab, dann immer schneller.
Die Stille zerreist durch
stampfen und schnauben,
ein schneeweisses Wunder mit samtigen Augen.
So kraftvoll, harmonisch,
nicht trab, nein mehr fliegen,
aus Feuer und Sanftmut, ein Pferd zum verlieben.
Jetzt steht es vor mir
vollendete Pracht,
ein Vollblutaraber der mich glücklich macht.
Nie möcht ich es missen,
seit vielen Jahren,
unendliche Treue durch dich erst erfahren.
Nie werd ich vergessen,
wenn du nicht mehr bist,
du hast mich aus Treue stets immer vermisst.
Du schneeweisser Schatten
bist immer bei mir,
tief in meinem Herzen bleibst du immer hier.
Gedicht von Ruth Maurer
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